Ein Stück über Nähe und Distanz
Die Bank
Freitag, 10. Juni 2022, 20 Uhr

Ruth will vergessen. Meret ist auf der Suche. Die beiden Frauen treffen sich Tag für Tag auf einer Bank. Zufällig oder nicht? Stück für Stück nähern sich die beiden an, tauchen ein in ihre Geschichten.

Das Stück verhandelt Fragen, die auch heute noch untergründig in uns arbeiten: Was ist eine gute Mutter? Was ist Liebe? Wie werde ich meiner Verantwortung gerecht? Gibt es Nähe in der Distanz?

In unserer Zeit, in der sich mit der Pandemie unser Verhältnis und Verständnis von Nähe und Distanz stetig verändert, bekommt der suchende Dialog der beiden Frauen eine aktuelle Schärfe: Kann Nähe wachsen, wenn sie nicht real genährt wird? Entsteht Nähe vor allem in der eigenen Sehnsucht? Oder eher durch gelebtes Leben? Was brauchen wir an Nähe, um überleben zu können.

Die Musikerin Anna Trauffer mischt sich mit ihrer Stimme und dem Kontrabass in den Dialog der beiden Frauen. Ihre Musik ist Sehnsucht, ist Schlaflied und Trost, macht Ungesagtes hörbar.

Gespielt wird Open Air.  
Foto: Martin Guggisberg

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