Einfrautheaterstück mit Leni Plöchl/Regie: Josef Hader
LUX II
19. September 2024, 20.00 Uhr

Eine Geschichte von Machtmissbrauch und der Sucht, als Unsichtbare im Mittelpunkt zu stehen.

 

Wie kommt man zum Berufswunsch, eine Heilige werden zu wollen? Wie fühlt es sich an, eine Erscheinung zu sein? Und was passiert, wenn man trotzdem - im Licht der Heiligkeit - den Boden unter den Füssen verliert? Magdalena Plöchl prallt auf den Boden und taucht ganz ab, bis auf den schwarzen Meeresgrund, wo sie, umringt von Seegurken, erkennen muss: "Es geht nimmer tiefer." Doch diese Einsicht löst so etwas wie einen Purzelbaum aus: Magdalena Plöchl, die Erscheinung, taucht wieder auf und sucht sich ihre Follower. Es klingt wie ein Ende, doch man hofft auf einen Anfang.

LUX II könnte man als scharfsinniges Einfrautheaterstück bezeichnen oder, wie Plöchl es nennt, eine transzendentale Trash-Performance. Es sind viel zu tiefe Einblicke in eine persönliche Lebensgeschichte. Erarbeitet wurde das Stück mit dem Regisseur und Kabarettisten Josef Hader in Wien. Es behandelt auf leichtfüssig-absurd-groteske Weise die Gefühle von Schuld, von Täterinnen- und Opfersein, die durch eine religiös geprägte Kindheit in Oberösterreich hervorgebracht wurden.

 

Spiel: Leni Plöchl

Stückentwicklung: Josef Hader

Newsletter anmelden